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Grundlagen
Eines sei zu Beginn erwähnt; «Ihre» Kennzahl finden Sie hier nicht. Eine Vielzahl von Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit Ihrer Wäscherei und letztlich den Kostenpunkt CHF pro Kg Wäsche. Hinzu kommt, dass letztlich nicht nur der Frankenbetrag in der Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielt, sondern auch die Prozesssicherheit, Qualitätsstandards und Ökonomie. Und als «Softfaktoren» sollten Sie sich fragen, was die Inhouse-Wäscherei für Sie und Ihre Institution bezüglich Image, soziales Engagement und Ökologie bedeutet.
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Berechnungsgrundlagen
Um eine qualifizierte Berechnung zur Wirtschaftlichkeit Ihrer Wäscherei zu erstellen bedarf es einer Standortbestimmung. Durch eine sorgfältige Objektanalyse können anhand verschiedener Parameter «versteckte» Arbeiten transparent gemacht werden, ineffiziente Abläufe werden erfasst und die Erarbeitung von internen Kostenansätzen dient als fundierte Basis einer Kalkulation.
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Wäschevolumen
Um die Wirtschaftlichkeit überhaupt berechnen zu können, müssen die Wäschevolumen erfasst sein. Nur wer weiss was er verarbeitet, weiss was er arbeitet.
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Räumlichkeiten
Ein stets umstrittenes Thema: Ist die Wäscherei als Profitcenter eine Mieterin im eigenen Gebäude? Und wenn ja, mit welchen Flächen; was gehört zur Hauswirtschaft und was zur Wäscherei…?
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Personal
Welche Lohnteile sollen der Wäscherei auferlegt werden? Sind es die Waschzeiten, die Wäschesammlung und -verteilung? Was ist mit der Zeit zum Nähen und Flicken oder die Suche nach verlorenen Wäschestücken? Wer bei der Einrichtung der Wäscherei darauf achtet, kann dazu beitragen, dass Arbeitsplätze für Menschen mit Arbeitsschwäche oder Behinderung geschaffen werden.
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Gerätepark
Die richtige Maschinengrösse unterstützt den ökonomischen und ökologischen Wäschereibetrieb. Zu kleine Geräte werden überladen und die Hygiene kann nicht sichergestellt werden und zu grosse Geräte laufen meist halb leer. Daher ist ein objektbezogener Gerätemix entscheidend. Für die Kostenberechnung sind nicht nur die Investitions- und Installationskosten wichtig, sondern auch die betriebsinterne Abschreibung sowie die Unterhalts- und Verbrauchskosten sind ein wichtiger Indikator.
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Versorgungsmedien
Strom, Wasser, Gas, Dampf sind alles Medien um die Geräte der Wäscherei zu betreiben. Gas ist oftmals eine kostengünstigere Alternative gegenüber dem Strom um insbesondere Wäschetrockner zu beheizen. Bei einer Kostenberechnung darf wiederum nicht nur der Frischwasserpreis berücksichtig werden, sondern auch das Abwasser hat in der Schweiz seinen Preis. Und mit entsprechenden Systemen wie Wärmerückgewinnung, Wasserrückgewinnung und Stromspitzenlastschaltungen können Energien optimiert werden.
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Waschchemie
In diesem Punkt, dient wohl am besten die bisherigen Rechnungen des Chemielieferanten. Eine Kostenreduzierung könnte allenfalls erreicht werden, wenn die Programme überprüft und nach heutigen Kenntnissen zum effizienten Waschen (Niedertemperaturverfahren) überarbeitet würden.
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Logistik
Unter diesen Bereich fallend die Kosten einerseits für Logistikmaterial wie Wäschewagen, Federbodenwagen, Kleiderstangen und andererseits alles was mit dem Wäschemanagement zu tun hat wie Patchgeräte beziehungsweise Kennzeichnungsgeräte oder Datenerfassungssysteme. Auch in diesem Punkt sind es nicht nur die Beschaffungskosten, sondern die Abschreibungen und der Unterhalt welche zu berücksichtigen sind.
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Wäscheinvestitionen
Wer eigene Betriebswäsche besitzt, muss sich auch hier fragen, wird dies in die Wirtschaftlichkeitsberechnung der Wäscherei einbezogen oder gehört dies zum Personalbereich (Kosten fallen auch bei Miet- oder Leasingwäsche an).
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Zusätzliches
Zur «wahren» Berechnung der Wirtschaftlichkeit und Kostenzusammenstellung einer Wäscherei, gilt es ebenso transparent Betriebskosten allgemein, Kostenumlage und Kapitalkosten miteinzubeziehen.
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Andere Faktoren
Für die Bewertung einer Inhouse-Wäscherei gilt es zum Punkt der effektiven Kostenberechnung auch Punkte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Mit der eignen Wäscherei bleiben Sie unabhängig, die Verarbeitung ist individuell und die Verfügbarkeit der Wäsche kann direkt gesteuert werden. Ebenso stellen Sie die Überwachung des Hygieneprozesses sichern, können die Qualitätsansprüche wahren und erreichen eine Langlebigkeit der Textilien, wobei auch weniger Textilien im Umlauf sind. Ökologisch entfallen Hin- und Rücktransporte und einer der wohl wichtigsten Faktoren; ein Verlust von Wäschestücken kann weitgehend ausgeschlossen werden.
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